Am heutigen Donnerstag stand für einige Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a des FGO ein Arbeitseinsatz am Grenzdenkmal Wülperode auf dem Plan. Dieser markierte zugleich den letzten planmäßigen Einsatz im Kalenderjahr. Ausgerüstet mit Laubbesen, Motorsensen, Arbeitshandschuhen etc. begaben sie sich auf das Areal des schuleigenen Denkmals. Und schnell sollte sich zeigen, dass sie diese Ausrüstung dringend benötigen, denn der niederschlagsreiche Sommer 2023 hatte dafür gesorgt, dass die Jugendlichen – gemeinsam mit den Geschichtslehrern Axel Thiemann und Sebastian Knobbe – ordentlich anpacken mussten. Aber der sichtbare Erfolg ihrer Mühen stellte sich schnell ein und nach gut zwei Stunden Arbeit befindet sich das Denkmal nun wieder in einem einladenden und v.a. leicht zugänglichen Zustand.
Das Grenzdenkmal Wülperode erinnert an die Zeit der deutsch-deutschen Teilung. Die Relikte der ehemaligen innerdeutschen Grenze stehen seit 2016 unter Denkmalschutz. Bereits 2015 hat das Fallstein-Gymnasium Osterwieck die Patenschaft für dieses Bauwerk übernommen – ein deutschlandweit einmaliges Projekt. Seitdem finden jährlich u.a. mehrere Arbeitseinsätze der jeweiligen Jahrgangsstufe 10 statt. Das Grenzdenkmal ist 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche frei zugänglich.
Sebastian Knobbe
Cecilia Schulz, Jenni Leandra Dietz, Connor Breiting, Felix Gongoll, Miko Kohn und Etienne Wallis waren beteiligt (von links).
