Schon vor mehr als drei Jahren, im September 2015, startete das Grenzprojekt am Fallstein-Gymnasium in Osterwieck. Seitdem übernehmen jeweils Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 mehrmals im Schuljahr umfangreiche Pflege- und Instandsetzungsarbeiten an der ehemaligen Grenzanlage zwischen Wülperode und Wiedelah. Schon im November 2016 wurden die dortigen Relikte der ehemaligen innerdeutschen Grenze unter Denkmalschutz gestellt und das FGO übernahm nun auch ganz offiziell die Patenschaft für dieses Bauwerk. Darüber hinaus findet das Thema „Leben an und mit der innerdeutschen Grenze“ seither verstärkt Berücksichtigung im Geschichtsunterricht der 10. Klassen. Nicht zuletzt deshalb reifte bei den Schülern im Rahmen der turnusmäßig wiederkehrenden Arbeitseinsätze allmählich die Idee heran, sowohl das Grenzprojekt im Allgemeinen als auch besonders gelungene Ergebnisse der Unterrichtsarbeit im Speziellen am ehemaligen Grenzzaun selbst ausstellen zu können. Ende 2017 wurde seitens der Fachschaft Geschichte daher der Plan zur Installation einer Schautafel ins Auge gefasst. Am Freitag, dem 26. Oktober 2018, wurde diese nun, u.a. im Beisein des Landrates des Harzkreises, Herrn Martin Skiebe, ihrer Bestimmung übergeben. Für die umfangreiche finanzielle und materielle Unterstützung bedankt sich die Fachschaft Geschichte auch an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei der Stiftung der Harzsparkasse Halberstadt, den Stadtwerken Halberstadt sowie dem Bauhof Osterwieck. Am Tag der Einweihung konnten überdies dringend benötigte Geräte für die Arbeitseinsätze von den Geschichtslehren Axel Thiemann und Sebastian Knobbe entgegengenommen werden. Damit ist die Pflege des Denkmals auch in den kommenden Jahren sichergestellt. In diesem Zusammenhang geht auch ein großes Dankschön an die Stiftung Umwelt-, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt, welche die entsprechenden Fördergelder hierfür bewilligt hatte.